2014 Mai
Und mal wieder hat sich in Urlaub gezeigt, wie schön ebenerdiges Wohnen mit einer Terasse vor der Tür ist. Will ich auch!
2014 Juni
Erste Kontakte mit Hausanbietern. Erste Finanzpläne.
2014 Juli und August
Pläne präzisieren und verfeinern. Ganz viel lernen.
2014 September
Erste Grundstücke angucken und weiter Finanzplanung.
2014 Oktober
Entscheidung: Ja, wir tun es. Vertragsverhandlungen mit Hausanbietern und Grundstücksmaklern / Eigentümern. Beitritt BSB und Berater beauftragen. Finanzierungen entscheiden.
2014 November
So, nun wird es ernst. Wenn wir die ganzen Unterschriften geleistet haben, haben wir eine sechsstellige Summe Schulden an der Backe. Oh Mann. Aber in Reihenfolge:
- Erst mal das Haus festlegen, so dass es einen möglichst genauen Preis gibt.
- Dann das Grundstück reservieren.
- Dann noch mal die Nebenkosten prüfen und anpassen.
- Mit den ganzen Unterlagen zur Bank.
- Parallel haben wir den Hausvertrag und den Grundstückskaufvertrag noch zum Bauherrenbetreuer getragen, die Verträge sind dann zum Anwalt gegangen. Allein die anwaltlichen Prüfungen der Verträge hat
700€ gekostet. Da kann man sicher streiten, ob man das haben muss. Die Anwältin und der Bauherrenbetreuer haben viele kleine Änderungen vorgeschlagen, das gravierendste waren noch Änderungen
an den Ratenhöhen und ganz viele Formulierungen. Beispielsweise, um die fällige Rate genau zu terminieren ( soundsoviel Prozent bei Fertigstellung Rohbau, soundsoviel Prozent bei
Fertigstellung Dacheindeckung). Aber auch andere Fallstricke, die wir so nicht gewusst hätten (keine "Abnahme" zwischendurch machen, das hat Folgen für die Beweislast, den Bauherrenbetreuer
explizit mit im Hausbauvertrag nennen usw.). Ob irgend etwas davon böse Folgen gehabt hätte, steht allerdings in den Sternen. Aber für einen guten Nachtschlaf ist so eine Absicherung bestimmt
besser.
- Werkvertrag für den Hausbau unterschrieben, mit Stornoklauseln für gescheiterte Finanzierung und gescheiterte Grundstückssuche.
-
Notar mit dem Entwurf des
Grundstückskaufvertrages beauftragt.
-
Vermesser mit der Teilungsvermessung
beauftragt.
- Finanzierung unterschrieben.
- Grundstückskaufvertrag unterschrieben ( da kommen noch mal 6 Wochen bis zum Besitzübergang dazu und da müssen noch weitere Voraussetzungen erfüllt werden, bei uns muss beispielsweise die
Gemeinde zustimmen,...)
- Den Vermesser genervt, das dauert uns alles zu lange.
- Unsere
Hausnummer beantragt und bekommen. Das war das allereinfachste bisher. Unterlagen per Post zur Gemeinde schicken und 1 Woche später war sie da. Und kostenlos! Super!
- Den Vermesser noch mehr genervt, der ist ja immer noch nicht weiter.
- Das o.k. vom Vermesser bekommen und den Termin zur Aufnahme der Grenzniederschrift und zur Abmarkung mit den Feldgeschworenen bekommen. (Wer hier nur böhmische Dörfer versteht - ich musste
auch jeden einzelnen Begriff nachlesen, jedenfalls werden zum Schluss Grenzsteine in der Erde verbuddelt, die man schön in Ruhe lassen sollte.) das Katasteramt braucht danach noch mal etwa 60
Wochen (in Worten: sechzig). Aber man kann ab Besitzübergang bauen. Na ein Glück auch, das würde ja jede Bereitstellungszeit für Kredite sprengen.
- Die Stornos bei Markon storniert. Nun kann es losgehen mit der Planung.
2014 Dezember
- Die Aufnahme der Grenzniederschrift war viel einfacher als gedacht. Grenzsteine werden wohl schon lange nicht mehr gesetzt. Keine Feldgeschworenen. Für die Teilungsgrenze hat der
Vermesser nur 2 lange Stahlrohre in die Erde gesteckt, die oben hübsche rosa Kappen haben. Die alten Grenzpunkte hat er alle korrekt wiedergefunden, nur mal einen Stein geradegerückt und fertig.
So haben wir nur alle eine Stunde geredet, sind die Grenzen abgelaufen und haben noch das eine oder andere über die Arbeit eines Vermessers gelernt. Aber als Nachbarn - Kennenlernrunde war das
schon ganz gut.
- Nun haben wir vom Vorbesitzer noch eine Vollmacht zur Bauvorbereitung. Damit können wir schon mal das Grundstück betreten (ist ja noch nicht unseres) und Baufreiheit schaffen.
- Die erste Planungsrunde bei Markon ist durch. Wir haben unsere Bauplanerin und unseren Bauleiter kennengelernt. Das eigentliche Planungsgespräch lief sehr zügig, wir hatten ja am PC schon
relativ viel vorgeplant. Ich hatte nur nicht ganz mit den korrekten Wandstärken gerechnet. Und um einige Geräte (Wärmepumpe, Lüftungsanlage) müssen recht große Wartungsbereiche frei von festen
Einbauten gehalten werden.
- Die Planerin hat den ersten Entwurf geliefert. Wie haben 11 Änderungswünsche zurückgeschickt. Hört sich viel an, sind aber Kleinigkeiten, wie eine Tür um 20 cm verschieben, ein Fenster
vergrößern und die Bodentreppe verschieben und dergleichen. Aber da Markon bis 07.01.2015 und unsere Planerin bis 11.01.2015 im Weihnachtsurlaub sind, ist hier erst mal Pause.
- Wir haben angefangen, unseren Garten vom Gestrüpp zu befreien. Wir wollen Bestandsaufnahme machen und von den vorhandenen Pflanzen im Baufeld das eine oder andere retten. Aber mit Sense und
Harke ist das arg mühsam. Ich werde mich mal nach Leihgeräten umhören.
- Da wir die Garage sowieso versetzt hinter dem Haus aufbauen müssen, haben wir uns entschlossen, das schnellstmöglich zu tun, um eine sichere Unterstellmöglichkeit zu haben. Wie haben uns für
eine große Fertiggarage von Garagenrampe entschieden.